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Reisebericht: Reise nach Ecuador 2022

Ich bin zurück auf Finca Maputo. Die Reise war gut und nach einem Tagesstopp in Papayacta, einem Thermalbad auf 4000 M.ü.M., sind wir nun auf der Finca.

Schon in der Schweiz hat mir Verena geschrieben, dass das Wetter in Ecuador schlecht ist und daher die Kaffeeernte sehr klein sein wird. Schuld ist der Regen. Im Sommer ist es wichtig, dass es ca. drei Monate nicht regnet. Die Pflanze (Arabica sind Selbstbestäuber) kommt so in einen Stress und will sich weiter fortpflanzen, macht Blüten und aus diesen wachsen danach die Kaffeekirschen.

Bei der Kaffeekirsche wächst erst die Frucht und danach der Samen im Inneren. Andere Früchte produzieren erst den Samen und danach erst die Schale darum.

Ich werde dieses Jahr also keine Kaffeemuster nachhause bringen können.

Wir waren spazieren, und konnten doch Hoffnung schöpfen. Es hat sehr viele grüne Früchte und wenn das Wetter so bleibt, gibt es eine grosse Zwischenernte. (Mitaca Traviesa)

Vielleicht bringt das der Klimawandel mit sich, dass die Ernte später beginnt?

Seit ein paar Jahren pflanzt Verena neben Kaffee auch Kardamom und andere Produkte an.

Den Kardamom haben wir ebenfalls im Angebot.

Das es keinen Kaffee gibt ist nicht schön, doch hat sich Verena sehr über den Anblick der kleinen Kirschen gefreut.

Für mich ist es spannend, die Pflanzen nach der Floration zu sehen. Und die verschiedenen Stadien der Kirschen zu fotografieren.

Diese Pflanze begeistert mich immer wieder aufs Neue.

Sternblüten, diese bilden später keine Früchte
Nach der Floration beginnt bereits die Frucht zu wachsen
Kaffeekirschen in verschiedenen Stadien