Woche des Experimentierens.
Am Dienstag waren Verena und ich bei einem Cupping von Stratto Coffee, die Rösterei von Jonathan und Alejandro, eingeladen.
Wir degustierten Kaffees aus Ecuador, der Provinz Loja und Pichincha, verschiedene Prozesse, Varietäten und Fincas.
Es waren schöne Kaffees, und es ist immer schön mit Jonathan und Verena Kaffee zu verkosten.
Zurück auf der Finca, haben wir neue Kaffeesamen gesetzt. Es ist wichtig eigene Jungpflanzen zu haben, damit man Kaffeebäume ersetzen kann. Selbst Kaffeesamen produzieren ist günstiger als Samen kaufen.
Es gibt auch andere Techniken, alte Pflanzen zu stutzen damit sie wieder Produzieren. Es muss nicht immer ein neuer Baum gepflanzt werden.
Nach dem Setzen der Samen dauert es ca. 2 Monate, bis die Pflanzen aus dem Boden herausragen.
Ich habe 1104 Samen gesät.
In diese Woche habe ich ein bisschen experimentiert. Aus der frischen Kaffeekirschhaut (cascara) habe ich ein Oleo Saccharum gemacht. Dies ist eine andere Technik ein Sirup zu machen.
Es hat funktioniert und schmeckt lecker. Es ist fast so, wie wenn man eine richtige Kaffeekirsche essen würde.
Aus dem Sirup habe ich auch einen Shrub, gemacht.
Shrub ist ein Essigsirup. Man muss sich zu Beginn ein bisschen an die Säure gewöhnen.
Es war auch nicht einfach, in Quito einen leckeren Apfels Essig zu finden. Der speziell fermentierte ist ich immer der Beste.
Sonst bin ich fleissig am Kaffeeblatt- Tee produzieren.