Skip to main content

Typica Honey 3. Platz an der Coffee in good Spirits Meisterschaft

Vom 11.-13. Oktober fanden in Zürich die Schweizer Barista Meisterschaft statt. An diesem Wochenende zeigen viele Barista in verschiedenen Disziplinen, im Bereich Kaffee, ihr können.

In der Kategorie Coffee in good Spirits hat Melina Reusser zum ersten Mal teilgenommen.
Melina ist frisch aus der Ausbildung zu Restaurantfachfrau und ihr Herz schlägt für das Barkeeping. Somit hatten wir ein guten Start im Training für die Schweizermeisterschaft.
Melina hat in ihren zehn Minuten auf der Bühne, ihren Cocktail, welchen sie an ihrer Abschlussprüfung kreiert hat, gemixt und den Irish Coffee mit unserem Typica Honey.

Wir sind stolz auf die Leistung von Melina und freuen uns für ihren Erfolg.

Der Typica Honey hatte einen kleinen Auftritt während der Präsentation und darum sind wir auch stolz auf ihn. Er ist in verschiedenen Ausführungen im Shop erhältlich.

Auf den Kaffee warten

Wir haben von der Ernte 2023 Kaffee bestellt, welche nun schon auf dem Weg in die Schweiz ist.
Der Transport machen wir mit Intralog, und der Export in Ecuador hat Small Batch organisiert.
Verena arbeitet schon seit vielen Jahren mit Small Batch zusammen, wenn es um den Export geht.

Wir werden eine neue Varietät haben, Sidra.
Sidra hat seinen Ursprung aus Äthiopien, gedeiht aber sehr schön auf Finca Maputo.
Hibrido 8 macht mal eine Pause, wir haben jedoch im Moment noch 5 kg vom Hibrido 8 Honey im Limited Edition für Filterkaffee.

Als Espresso und Filterkaffee erhältlich, bis die Ernte 2023 da ist, noch Typica Lavado und Honey und den Borbon Amarillo.

Bei Fragen sind wir gerne für Euch da. Unter info@kaipo.ch

Wir werden Euch informieren, wenn die Ernte 2023 da ist

Röster des Monats September beim Coffee Lab

Das Coffee Lab ist ein Schulungszentrum in Glattbrugg und bietet verschiedene Kaffee- Kurse an.
Für Menschen welche frisch eine Maschine gekauft haben und ebenfalls für Menschen welche sich in der Kaffeewelt vertiefen möchten, findet man im Coffee Lab verschiedene Angebote/Kurse.

Zusätzlich erhält man auch fundierte Beratung vor dem Kauf einer Vollautomatischen oder einer Siebträgermaschine.

Wir dürfen für diesen Monat September den Kaffee für die Kurse zur Verfügung stellen.

Milo, der Leiter im Coffee Lab, ist ein wunderbarer Instruktor und selber, in verschiedenen Kategorien der Schweizer Kaffee Szene, mehrfacher Schweizermeister.

Wir freuen uns über diese Zusammenarbeit.

Infos zum Artickel und über das Coffee Lab findet ihr hier:

Hibrido 8 für Felliz

Wir sprechen schon seit dem Beginn von Kaipo darüber, dass unsere Rösterei anders sein soll.

Schon lange wollten wir eine Organisation unterstützen und mit einer Kaffee-Aktion darauf aufmerksam machen.
Wir machen den Start mit Felliz.
Felliz ist eine Organisation, die sich speziell für die Galgo Español einsetzt.
Diese Hunderasse wird in Spanien speziell für die Jagd gezüchtet und am 1. Februar, wenn die Jagt zu Ende ist, brutal gequält.
Felliz unterstützt verschiedene Tierheime und organisiert Patenschaften und Spendenaktionen für diese Hunde.

Wir möchten dieser Organisation gerne mit einem Kaffee helfen.

Bei einem Kauf von einem 210g Hibrido 8 (Filter und Espresso) gehen 3.- direkt an die Organisation Felliz.

Wir würden uns freuen wenn ihr diese Organisation helft und den Tierheimen so die Möglichkeit gebt gut für die Tiere zu sorgen. Infos zu Felliz gibt es auf www.felliz.ch

Kaffee Cocktail Catering

Seit Jahren trinken wir im Winter Irish Coffee. Da wir nur in Bern die klassischen Gläser Shaker und das Zubehör haben, begannen wir im Tiny House mit etwas einfacheren Materialien zu arbeiten um einen Irish Coffee zu kreieren.

Nach der Gründung unserer Firma und den ersten Rösterfahrungen war dann auch klar, einmal einen Irish Coffee Event zu machen.

Diese Gelegenheit hatten wir in Freienstein am Weihnachtsmarkt und am gleichen Wochenende in Winterthur am offenen Sonntag.

Diese Catering-Geschichte hat uns fasziniert und wir sind nun im Aufbau, dies etwas profesioneller zu machen.

Die Feuerprobe hatten wir mit der GV bei Brauerei im Berg und bald ist noch eine Hochzeit und ein kleiner Event in Bern, bei dem wir mit kalten Kaffeecocktail die Gäste verwöhnen.

Falls ihr auch gerne, euer Fest mit Kaffee-Cocktails schmücken möchtet, meldet Euch einfach bei uns.

Natürlich gibt es im Vorfeld eine kleine Cocktail Degustation, oder wir können auch versuchen mit Lieblingszutaten einen neuen Cocktail zu kreieren.

Zusätzlich arbeiten wir mit Erfrischungsgetränken und Spirituosen, die uns begeistern und deren Produzenten wir kennen.

Oder – im Fall von Casa del Tequila – sehr auf die Beratung von Mex und Daniela vertrauen.

Wir rösten fruchtig

Auch unsere dunkle Röstung ist fruchtiger, als sich das viele gewohnt sind. Aber wieso eigentlich?

Beim Rösten definieren wir für welches Getränk die Bohnen sind.
Bei Filterkaffee rösten wir viel heller, als bei unseren Espresso-Röstungen.
Auch die Röstkurve sieht nicht genau gleich aus, da wir bei Filterkaffee diese fruchtigen Noten vermehrt haben möchten.
Nach dem First Crack, dem Zeitpunkt an dem die Bohne keine Temperatur mehr aufnimmt und ganz viel mit der Bohne passiert, kann man definieren, wie viele  Aromen man möchte, die von der Frucht kommen oder Röstaromen, die man für seinen Espresso möchte.
Je nachdem wird die Entwicklungszeit kürzer oder länger.

Aber warum rösten wir so hell?

Finca Maputo verarbeitet die einzelnen Varietäten separat und mischt diese nicht. Sie mischen auch nicht die gleiche Varietät der verschiedenen Fincas. Also der Typica 1 der etwas näher am Wald in der Hakuna Matata steht wird nicht mit dem Typica 2 weiter unten in der Hakuna Matata gemischt.

Dies bedeutet zusätzliche Arbeitsschritte, als verschiedene Varietäten zu mischen.

In jedem einzelnen Schritt auf der Finca werden die einzelnen Lote mit viel Sorgfalt verarbeitet.
Diese Arbeit möchten wir zeigen, und mit den helleren Röstungen sind die Aromen der einzelnen Varietäten besser spürbar als wenn wir dunkler rösten.

Ein Aroma Rad für Kaffee
Verschiedene Varietäten und Prozesse im Secadero auf Finca Maputo

Finca Maputo und Wettbewerbe

Finca Maputo ist nicht nur eine Finca die guten Kaffeeproduziert, sie legen auch sehr grossen Wert auf die Qualität der Cascara und ihren anderen Produkten. Verena und Henrry sind auch Ansprechpersonen für andere Produzenten, wenn es um die Arbeit rund um den Anbau und Verarbeitung geht.

Zusammen mit Jonathan Ramirez und Juan Piñela haben sie zusätzlich die Verena Mundo del Cafe gegründet. In diesem Ort werden nicht nur Schulungen und Cupping angeboten, dort werden auch die Kaffees für Finca Maputo geröstet.
Finca Maputo verkauf an verschiedene Kaffeebars ihren gerösteten Kaffee

Mit Verena Mundo del Cafe haben Sie eine Aeropress-Meisterschaft organisiert.
Zusätzlich, haben sie letztes Jahr in Morona Santiago, eine Provinz in Ecuador, Schulungen und einen Wettbewerb für die Produzenten organisiert.

Im Video seht ihr Jonathan, der auch den Kaffee für Verena Röstet und Verena, sie erklärt, dass für den Export die Qualität des Kaffees das Wichtigste ist. Je mehr Punkte ein Kaffee hat um so besser und um so teurer kann er verkauft werden.

Vor einigen Wochen, war der AVAp Röstkaffee Wettbewerb, der zum Ersten Mal in Ecuador stattgefunden hat.

Finca Maputo hat mitgemacht, und den dritten Platz in der Kategorie Filterröstungen erreicht.

Hier findet ihr den Artikel zu AVAP

Verschiedene Varietäten waren auch schon bei Nationalen und Internationalen Barista Wettbewerbe dabei.

Jährlich ist auch die Taza Dorada, ein Nationaler Rohkaffee Wettbewerb, der bei den Produzenten sehr beliebt ist.

Finca Maputo hat diesen Wettbewerbe auch schon gewonnen, und so den Prämierten Kaffee teurer verkaufen können. Letztens war auch die Cup of Excellence in Ecuador. Ein Internationaler Rohkaffee-Wettbewerb, Finca Maputo hat den 16 mit einem Sidra Honey (Rancho Tio Emilio) und der 23. Platz mit dem Typica.

Henrry und Verena

Rohkaffee

Rösten ist ein sehr spannender Prozess und macht unglaublich Spass.
Daher gibt es immer mehr Menschen, die selbst zu Hause Rösten möchten.

Um ein gutes Endprodukt zu erhalten, braucht es nicht nur ein bisschen Übung, sondern auch ein gutes Rohprodukt.

Die Kaffees von der Finca Maputo wurden schön oft an Kaffee-Wettbewerben in Ecuador ausgezeichnet und auch schon von Baristas an nationalen und internationalen Barista-Meisterschaften verwendet.

Zurzeit warten wir gespannt auf das Ergebnis der Cup of Excellence, die dieses Jahr zum ersten Mal in Ecuador stattfindet.

Unsere drei Arabica Varietäten sind nun in 1kg Packungen als Rohkaffee im Shop erhältlich .
Bei Fragen sind wir gerne für euch da.

Natürlich dürft auch unseren Kaffee geröstet kaufen.

Kaffeeverarbeitung

Nach dem Pflücken werden die Kaffeekirschen gewogen, damit genau aufgeschrieben werden kann, wer wieviel gepflückt hat. Das Tagessoll bei einer guten Ernte ist 120 Libras, wenn es wenig Kaffee hat, wird das Tagessoll tiefer gesetzt.
Nach dem Wägen kommen die Kirschen in einen grossen Tank, in dem sie gewaschen werden und die überreifen Kirschen nach oben geschwemmt werden. Diese schwimmen, weil sie leichter sind als die guten Kirschen.Es ist wichtig die überreifen Kirschen auch zu sammeln, und nicht einfach am Boden lasse, damit es weniger Brocas (Kaffeebeeren Bohrer Käfer) gibt

Danach werden die Kaffeebohnen von der Kirschhaut getrennt und in einen Tank gelegt, für die Fermentation.
Die Fermentation ist der Prozess, der die Mucilage von der Bohnen löst. Verschiedene Fermentationszeiten haben auch einen Einfluss auf den Geschmack.
Am nächsten Tag werden die Bohnen gewaschen und auf die Betten gelegt. (Cama africana).

Dabei wird die restliche Kirschhaut und schlechte Bohnen aussortiert. Das Aussortieren der schlechten Bohnen wird in jedem Stadium der Trocknung gemacht. Ganz frisch ist es am einfachsten.
Die Kaffees trocknen ca. 12 Tage auf eine Feuchtigkeit von 11%. Das trocknen sollte nicht zu schnell gehen, da sonst im Inneren der Bohne zu viel Feuchtigkeit bleibt und so das äussere aufspringen kann.

Bei Honey Processing werden die Kaffeekirschen gepulpt und die Bohnen danach direkt auf die Betten gelegt. Auch bei diesem Prozess werden die schlechten Bohnen und die restliche Kirschhaut aussortiert.

Wichtig ist bei Trocknungsvorgang, dass die Kaffees stetig gewendet werden, damit es eine gleichmäßige Trocknung gibt. Die Bohnen nahe am Rand trocknen meist schneller als die in der Mitte. Der Trocknungsraum (Secadero) sollte dabei nicht zu heiß und gelüftet sein, da sonst die Feuchtigkeit im Raum bleibt und das Trocknen erschwert wird.

Jose und Henrry beim Wägen
Jose am waschen
frischer gewaschener Kaffee
Honey ein Tag alt. Mit einem Rechen kann der Kaffee gut gewendet werden
Die Kaffees trocknen in Betten. Hier ein gewaschener und zwei verschiedene Honey

Besuch auf der Finca Maputo

Seit einer Woche bin ich in Ecuador. Und schon ein paar Tage auf der Finca Maputo und im Secadero.
Dieses Jahr gibt es eine kleinere Ernte als die Jahre zuvor, denn es wurden letztes Jahr viele Pflanzen erneuert und neu gesetzt.
Dazu macht Henrry bei vielen Pflanzen Poda Calavere und Recepa.

Poda Calavera ist das schneiden der Äste. Die Äste werden gekürzt so das maximal 30cm lange Äste am Stamm bleiben. Dieser Schnitt ergibt nach 2 Jahren wieder eine Ernte.

Recepa ist das Schneiden vom ganzen Stamm. Er bleibt ca. 30-40cm vom Boden stehen und die Pflanze produziert nach 3 Jahren wieder.

Das erste Mal, als Henrry die Pflanzen so stark zurückgeschnitten hat, war es nicht einfach, denn hier in Ecuador blühen die Bäume ständig und es hat immer eine kleine Ernte, so war er nicht sicher ob dies mit dem zurückschneiden eine gute Idee ist. Nun haben sie aber gute Erfahrungen damit gemacht.
Das Wetter war bis jetzt auch nicht so gut, doch seit dem ersten Juli ist auch hier Sommer. Vielleicht sogar bis im August, ohne Regen und Gewitter. Früher war hier ab Juni immer warm und sonnig, sagt Verena. Auch hier hat sich das sehr verändert.
Dafür bleibt etwas Zeit für Experimente. Zum Beispiel verschiedene Fermentationen ausprobieren oder auch das Produzieren von Cascara. Wir haben am Donnerstag verschiedene Trocknungsmethoden der Cascara degustiert und eine für besonders gut empfunden.
Nun trocknen wir die Pulpa vom SL28. Diese ist besonders süß.
Henrry und Verena haben in diesen Jahren so viel über Kaffee gelernt und es ist immer sehr spannend mit beiden über die Produktion das Leben und über Kaffee zu sprechen. Ich lerne so viel und bin immer wieder aufs Neue fasziniert von diesem Produkt.

Im Secadero werden die Kaffees getrocknet und aussortiert.
Kaffee im Pergament und Cascara, die getrockneten Schalen der Kaffeekirsche
Im Lote Typica, viele reife Kaffeekirschen.